Vaters Liebe
Die meisten Christen wissen, was die Bibel über Gottes große Liebe zu seinen Kindern sagt. Doch selbst nach Jahren des treuen Wandels mit Jesus haben viele niemals gelernt, sich jene große Liebe anzueignen. Traurigerweise sind da hingegebene Diener Gottes, die niemals die herrliche Erfahrung und die Vorzüge genossen haben, die Liebe des Vaters zu kennen. Und nichts macht Gottes Herz trauriger.
In meinen Jahren des Dienstes habe ich drei Haupthindernisse identifiziert, die Christen davon abhalten, voll in die spezielle Liebe hineinzukommen, die unser Vater für uns hat.
1. Viele Christen glauben nicht wirklich, was Gott über sich selbst sagt
Betrachten Sie, wie Gott sich Moses gegenüber selbst beschrieb: „Jahwe, Jahwe, Gott, barmherzig und gnädig, langsam zum Zorn und reich an Gnade und Treue, der Gnade bewahrt an Tausenden <von Generationen>, der Schuld, Vergehen und Sünde vergibt“ (2. Mose 34,6-7).
Hier waren die primären Eigenschaften, die Gott Moses über ihn wissen lassen wollte: Er ist barmherzig, gnädig, langmütig und vergebend. Wir sind viel über diese Dinge gelehrt worden. In der Tat spricht die Bibel von Buchdeckel zu Buchdeckel davon, wie liebend und zärtlich das Herz des Vaters uns gegenüber ist.
Doch wenn wir mitten im Morast der Prüfungen und Drangsale stecken, vergessen wir oft, was Gott über sich selbst gesagt hat. Wenn wir uns nur in solchen Zeiten an diese Wahrheiten über ihn erinnern würden, würden unseren Seelen segensreich gewiss sein. Die Schrift sagt über den Herrn wieder und wieder:
- Er ist bereit, zu jeder Zeit zu vergeben. „Denn du, Herr, bist gut und zum Vergeben bereit, groß an Gnade gegen alle, die dich anrufen“ (Psalm 86,5).
- Er ist geduldig mit uns, ist voller Zärtlichkeit und Barmherzigkeit: „Deiner Erbarmungen sind viele, HERR“ (Psalm 119, 156). „Sein Erbarmen ist über alle seine Werke“ (Psalm 145,9). „Der Herr [ist] voll innigen Mitgefühls und barmherzig“ (Jakobus 5,11).
- Er ist langsam zum Ärger und Zorn. „Barmherzig und gnädig ist der HERR, langsam zum Zorn und groß an Gnade“ (Psalm 103,8). „Sein Erbarmen ist über alle seine Werke“ (145,8). „Kehrt um zum HERRN, eurem Gott! Denn er ist gnädig und barmherzig, langsam zum Zorn und groß an Gnade, und lässt sich das Unheil gereuen“ (Joel 2,13).
Wenn wir beten, sollen wir uns der Art des Bildes von Gott bewusst sein, das wir in seine Gegenwart mitnehmen
Der Herr möchte von uns, dass wir uns ihm davon völlig überzeugt nähern, dass er uns liebt. Und er möchte von uns, dass wir wissen, dass er all das ist, von dem er sagt, dass er es ist.
Aus diesem Grund wird Satan versuchen uns anzutun, was er Hiob antat. Er pflanzte eine pervertierte Sichtweise über den Vater in Hiobs Sinn. Und Hiob, in einer Zeit großen Schmerzes, glaubte dieser Lüge. Er beschuldigte den Vater: „Denn dann würdest du <zwar> meine Schritte zählen, aber gäbest nicht acht auf meine Sünde! Mein Verbrechen wäre versiegelt in einem Bündel, und du würdest meine Schuld zudecken“ (Hiob 14,16-17).
Mit anderen Worten: „Gott, du legst alle meine Sünden in eine Tasche und bewahrst sie für das Gericht gegen mich auf. Sie stapeln sich Tag für Tag auf. Und eines Tages wirst du machen, dass ich ihnen ins Gesicht sehe.“ Dies ist das Bild, das manche heute von unserem himmlischen Vater haben.
Tief unten befürchten sie, dass er darauf wartet, dass sie versagen, damit er sie richten kann.
Es ist leicht zu sehen, wie pervertiert solch eine Sichtweise über Gott ist. In Wahrheit spionierte Gott Hiob überhaupt nicht nach. Im Gegenteil, der Herr war so voller Liebe zu seinem Diener, dass er vor dem ganzen Himmel und der ganzen Hölle mit Hiob prahlte. Er sagte zu Satan: „Hast du jemals einen Menschen wie diesen einen gesehen, der mich so sehr liebt? Mein Diener Hiob ist ein gerechter Mann, ohne Hinterlist.“
Geliebte, ich dränge Sie, sich an dies zu erinnern, wann immer Sie mit Ihrem gesenkten Haupt in Gottes Gegenwart gehen. Sie mögen denken, dass Sie ihm gegenüber versagt haben. Aber in Wirklichkeit hat er mit Ihnen geprahlt. Er sagt zu den Engeln: „Siehe, mein Diener. Wann immer er versagt, streckt er sich nach mir aus. Das erfreut mein Herz!“
Der Vater hat zwei Arten von Liebe: eine generelle Liebe für alle Sünder und eine spezielle Liebe für jene in seiner Familie
Gott hat eine generelle Liebe zur Menschheit, die danach sucht, jede Person zu ihm zu ziehen. Aber da ist in Gottes Herz auch noch eine weitere Art von Liebe – eine spezielle Liebe zu seinen Kindern. Der Herr hatte immer ein auserwähltes, spezielles Volk für sich selbst gehabt, dem er seine große Liebe zuteilwerden ließ. Im Alten Testament war Israel das einzige Objekt dieser speziellen Liebe:
„Denn du bist dem HERRN, deinem Gott, ein heiliges Volk. Dich hat der HERR, dein Gott, erwählt, dass du ihm zum Volk <seines> Eigentums wirst aus allen Völkern, die auf dem Erdboden sind. Nicht weil ihr mehr wäret als alle Völker, hat der HERR sich euch zugeneigt und euch erwählt – ihr seid ja das geringste unter allen Völkern –, sondern wegen der Liebe des HERRN zu euch, und weil er den Eid hielt, den er euren Vätern geschworen“ (5. Mose 7,6-8).
Gott richtete diese speziellen Worte an Israel. Heute, wenn Sie durch Christus in Gottes Familie hinein adoptiert wurden, müssen Sie wissen, wie speziell Sie für ihn sind. Sie sind der Empfänger der speziellen Liebe des Vaters zu seinen Kindern. Und hier sind seine Worte an Sie:
„Ihr aber seid ein auserwähltes Geschlecht, ein königliches Priestertum, eine heilige Nation, ein Volk zum Besitztum, damit ihr die Tugenden dessen verkündigt, der euch aus der Finsternis zu seinem wunderbaren Licht berufen hat; die ihr ... jetzt aber ein Volk Gottes seid; die ihr »nicht Barmherzigkeit empfangen hattet«, jetzt aber Barmherzigkeit empfangen habt“ (1. Petrus 2,9-10).
Geliebte, es ist wichtig, niemals Gottes Gerichte mehr zu verehren als seine Liebe. In Ihren Zeiten der Schwachheit und des Versagens wird Satan Ihnen sämtliche Passagen der Schriften über Gottes Zorn auf die Sünde einhämmern. Und, natürlich, Gott richtet nicht bereute Sünde. Aber Satan verbiegt Verse wie die folgenden, um Ihnen Furcht in Ihren Sinn zu injizieren:
- „Du [Gott] bist von reineren Augen, als Böses zu anzusehen, und kannst nicht auf Ungerechtigkeit schauen“ (Habakuk 1,13; a. d. englischen King James Version).
- „Wer vermag vor dem HERRN, diesem heiligen Gott, zu bestehen?“ (1. Samuel 6,20).
Jeder dieser Verse hat einen Kontext, der ihre wahre Bedeutung erklärt. In jedem von ihnen richtete sich Gott an eine rebellische, heuchlerische Nation. Er sagte dabei zu Israel: „In deinem gegenwärtigen Zustand kann ich dich nicht segnen, weil du dich weigerst, mich um Vergebung und Barmherzigkeit zu bitten.“
Diese harschen Verse waren niemals für Kinder gemeint, die reumütig und durch das Blut Christi bedeckt sind. Unser Vater hat Gefallen an jedem Kind, das sich ihm in Buße zuwendet.
2. Oft ruhen wir nicht in der Tatsache, dass Gott weiß, was das Beste für uns ist
Da sind Zeiten, in denen Gott uns Dinge nimmt. Da sind auch Zeiten, in denen wir um Dinge beten, von denen wir denken, dass wir sie brauchen, aber Gott gibt sie uns nicht. In beiden Fällen „[kennt] der Herr ... den Weg der Gerechten“ (Psalm 1,6). Und eines Tages wird sich alles als zu unserem Vorteil und für die Zwecke seines Königreichs erweisen.
Die wahrhaftigste Befriedigung im Leben ist es, den vollkommenen Willen Gottes zu tun: in seinem vollkommenen Willen zu sein, sein Werk zu tun, gemäß seiner Wegweisung zu leben. Doch unser Fleisch ist fortwährend im Krieg mir uns, erzählt uns dabei, dass nur wir wissen, was wir brauchen, um erfüllt und glücklich zu sein. Die Wahrheit ist: Gott hat einem seiner Kinder niemals irgendetwas genommen, außer zu einem Zweck von ewigem Wert. Gottes Bestes ist nicht etwas zu Fürchtendes; es ist immer das, was am Ende am meisten befriedigt. Der Herr weiß nicht nur, was das Beste für uns ist, sondern er begehrt auch, dass wir seine geistlichen Segnungen haben.
Wenn wir das wirklich glaubten, welche Ruhe, welchen Frieden und welche Freude würden wir haben. Wir würden nicht mehr betrübt darüber sein, Dinge loslassen zu müssen. Wir würden realisieren: „Herr, wenn du mir dies wegnimmst, muss das bedeuten, dass du etwas Lebenspendendes für mich hast. Also, bitte gib mir die Kraft zu sagen: ‚Mein Vater weiß es am besten.’“
Ich frage Sie: Wie kam Hiob schließlich an einen Ort der Ruhe? Er überredete sich selbst damit, dass Gott wusste, was er tat, und dass alles unter seiner göttlichen Kontrolle war. Hiob sagte bekanntermaßen: „Denn er kennt den Weg, der bei mir ist. Prüfte er mich, wie Gold ginge ich hervor“ (Hiob 23,10).
Jetzt gerade mögen Sie sich fragen: „Wird Gott mich abschneiden, wenn ich versage, während ich auf sein Bestes warte? Ich weiß, ich bin nicht perfekt. Bedeutet das, dass ich sein Bestes für mich verpassen werde? Was, wenn ich etwas falsch mache? Werden alle Verheißungen Gottes bei mir versagen? Muss ich mich dann mit weniger als seinem Besten begnügen?“
Nein, niemals! Ich möchte Ihnen eine wundervolle Illustration dessen geben, dass Gottes ewige Absichten nicht durch Ihre Schwächen oder Ihr Versagen durchkreuzt werden. Wenn Ihr Herz vor Gott rechtschaffen ist – wenn Sie dabei bleiben, zu ihm zurückzukehren und ihn zu suchen – dann kann nichts jemals seine Pläne für Sie ändern.
Betrachten Sie Gottes barmherzigen Umgang mit Efraim, der den Herrn beschämt hatte
„Ich bin Israel <wieder> zum Vater geworden, und Ephraim ist mein Erstgeborener“ (Jeremia 31,9). Efraim war der größte Stamm Israels und die Leute waren dem Herzen Gottes am nächsten. Der Herr hatte einen ewigen Plan für diesen gesegneten Stamm, aber Efraim blieb abtrünnig und betrübte ihn weiter. Diese Leute sündigten gegen mehr Licht und Gnade als irgendwelche anderen in Israel.
Also, gab der Herr das sündige Efraim auf? Genau das Gegenteil: Gott sagte, dass Efraim ein freies und ausgelöstes Volk sein sollte. Sie würden unter Fett leben, was Gottes größte Segnungen anzeigte. Was war es, das Gott in Efraim sah? Sie hatten ein bußfertiges Herz – was eine Scham für Sünde und eine Willigkeit, zum Herrn umzukehren, bedeutet. Trotz all ihrem Versagen machte sie diese eine Eigenschaft bei Gottes Herz beliebt. Wann immer ein prophetisches Wort aufkam, sprachen sie darauf an. Und wenn sie getadelt wurden, weinten sie über ihre Sünde.
Genau auf dem Gipfel ihrer Abtrünnigkeit sagte Gott: „Ist Ephraim ein kostbarer Sohn für mich? Ist er ein Freude machendes Kind? Dass sobald ich gegen ihn rede, ich mich noch ernsthaft an ihn erinnere? Warum sind meine Eingeweide wegen ihm so aufgewühlt? Zärtlich liebend will ich ihn zärtlich lieben, sagt der Herr“ (Jeremia 31,20; a. d. englischen King James Version).
Gott sagte dabei: „Trotz Efraims Unzulänglichkeiten und Versagen sehe ich einen bußfertigen Geist. Und ich werde meine zärtliche Liebe nicht wegnehmen. Meine ewige Absicht für Efraim wird weitergehen, wie ich es geplant habe.“
Ebenso, Geliebte, geht Gott auch daran, alle seine Absichten mit Ihnen zu vollbringen, egal wie ernst Ihr Kampf ist. Er hat Ihre Zukunft im Einzelnen festgelegt, mit dem Besten für Sie im Sinn.
Wir können Gottes ewige Absicht für uns nicht durch das beurteilen, was wir gerade fühlen oder denken mögen
Zeitweise kann jeder von uns zu sehr auf unser Versagen oder unsere Schwachheiten fokussiert sein, um korrekt zu urteilen. Gott sagt uns dabei: „Traue meinem Wort über meine Natur – dass ich ein zärtlicher, liebender Vater bin, der viel in dich investiert hat, und ich stehe nicht im Begriff dich gehen zu lassen. Du bist mein mir Freude machendes Kind und ich werde dich zu meiner Zeit befreien.“
Es ist kein Wunder, dass David schrieb: „Wie kostbar sind deine Gedanken über mich, o Gott! Wie groß ist ihre Summe“ (Psalm 139,17; a. d. englischen King James Version). Ebenso schrieb Jeremia: „Denn ich kenne ja die Gedanken, die ich über euch denke, spricht der HERR, Gedanken des Friedens und nicht zum Unheil, um euch Zukunft und Hoffnung zu gewähren“ (Jeremia 29,11).
Gott hat hier eine spezifische Botschaft für uns. Er sagt: „Ich bin nicht dazu geneigt, an Übel, Gericht und Züchtigung für euch zu denken. Meine Natur ist es, gute Gedanken zu denken, denn ich bin am Werk, euer Leben zu planen. Steht still und seht meine Befreiung sich entfalten. Taucht in meine Liebe zu euch ein.“
Einfach ausgedrückt haben wir zwei Optionen. Erstens, wir können glauben, was Gott über sich selbst sagt – dass er uns liebt und uns durch unsere Prüfungen hindurchbringen wird; dass er am Werk ist, alle Türen für uns zu öffnen und zu schließen; dass, wenn wir versagen, er nicht sauer auf uns ist, sondern uns in seiner gütigen Liebe korrigieren wird. Oder zweitens, wir können die zweite, schreckliche Alternative glauben: dass Gott bei uns erlaubt hat, durch den Teufel getäuscht zu werden und er uns verlassen hat, damit wir uns selbst durchschlagen.
Sie mögen denken: „Ich sehe nicht viel Beweis dafür, dass Gott irgendetwas tut, um meinen schrecklichen Zustand zu verändern. Mein Schmerz scheint niemals zu enden. Ich habe gewartet und gewartet. Wie lange wird das brauchen?“
Es braucht bei einem heiligen, allmächtigen Gott so lange wie nötig, um alle Teile seines Plans für Sie zusammenzufügen. Er hat so viele Gedanken über Sie und Ihre Zukunft, dass Sie sie nicht einmal zählen könnten. Sein Wort sagt, dass seine Gedanken über Sie zahlreicher sind als die Sandkörner im Meer.
Betrachten Sie Davids Beispiel des Vertrauens trotz seiner Umstände. Gott gab David eine Verheißung, dass er ihm ein sicheres Haus bauen würde, ein ewiges Königreich, das für immer bestehen würde. Und durch alle Erprobungen, Sünden und Schmach Davids hindurch wurde Gottes Absicht nicht behindert. Selbst als durch seine eigene Familie und seine Söhne Schande auf David gehäuft wurde, hielt er an der liebevollen Verheißung des Herrn fest und wollte nicht loslassen.
Als David schließlich alt und grau war und es nicht danach aussah, als ob die Verheißung erfüllt würde, gab er diese Erklärung ab: „Ja, <ist> nicht so mein Haus bei Gott? Hat er mir doch einen ewigen Bund gesetzt, in allem geordnet und bewahrt! Denn all mein Heil und all mein Wohlgefallen, lässt er es denn nicht sprießen?“ (2. Samuel 23,5). Er sagte dabei: „Ich sehe es noch nicht erfüllt werden. Aber ich stelle mich auf Gottes Wort an mich. Er wird es sicher zustande bringen.“
David ruhte, wissend, dass Gott es am besten wusste und sein Wort halten würde: „Denn David sagt über ihn: »Ich sah den Herrn allezeit vor mir; denn er ist zu meiner Rechten, damit ich nicht wanke. Darum freute sich mein Herz, und meine Zunge jubelte; ja, auch mein Fleisch wird in Hoffnung ruhen«“ (Apostelgeschichte 2,25-26).
3. Zeitweise betrachten wir es als für zu gut, um wahr zu sein, dass wir dem Herrn alle unsere Tage mit Freude und nicht mit Furcht dienen können
Gottes Begehren für uns ist es, so überzeugt von seiner gütigen Liebe zu sein, so überredet davon, dass er am Werk ist, uns in sein Bestes hineinzubringen, dass wir fortwährende Freude und Fröhlichkeit in unserem Wandel mit ihm haben. Mehr noch, er möchte, dass unser Vertrauen auf seine Liebe zu Zeugnissen für Fröhlichkeit und Hoffnung werden.
„Dient dem Herrn mit Fröhlichkeit! Kommt in seine Gegenwart mit Singen!“ (Psalm 100,2; a. d. englischen King James Version). „Er brachte sein Volk heraus mit Freude, und seine Erwählten mit Fröhlichkeit“ (Psalm 105,43; a. d. englischen King James Version). „Freut euch an dem HERRN und jauchzt, ihr Gerechten, und jubelt, alle ihr von Herzen Aufrichtigen!“ (Psalm 32,11). „Aber freuen werden sich die Gerechten, sie werden jauchzen vor dem Angesicht Gottes und jubeln in Freude“ (Psalm 68,4).
Sie mögen fragen: „Kann ich erwarten, in meinem Dienst für den Herrn Fröhlichkeit und Freude zu bewahren?“ Viele Christen glauben, dass Freude nur andauert, solange Zeiten der Erfrischung kommen oder solange die Dinge in unserem Leben richtig laufen. Nicht so gemäß Jesaja.
„Freut euch und jauchzt allezeit über das, was ich schaffe! Denn siehe, ich schaffe Jerusalem zum Frohlocken und sein Volk zur Freude“ (Jesaja 65,18). Geliebte, wir sind das „Jerusalem von oben“, lebend für ihn in einem Geist der Fröhlichkeit und des Jauchzens. Und unser liebender Vater hat uns ein felsenfestes Fundament gegeben für all unsere Freude und Fröhlichkeit: „Seid guten Mutes, ich habe die Welt überwunden“ (Johannes 16,33).
Ich verspreche Ihnen: Während Sie dem Vater vertrauen, seinem Wort über sich selbst glauben, werden Sie seine Fröhlichkeit aus Ihrem Leben hervorquellen sehen. Vertrauen Sie heute seinem Wort an Sie. Amen!
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Bibelstellen – soweit nicht anders angegeben – in Anlehnung an die Elberfelder Bibel 2006. Die angegebenen Versnummern können bei einigen Bibelausgaben abweichen.