Immer wieder stellen die Evangelien Jesus als einen Mann vom tiefen und unerschütterlichen Mitgefühl dar. Nach dem Tod von Johannes, dem Täufer, zog sich Jesus allein auf einem Boot zurück, um den Verlust zu betrauern. Er wusste, dass Johnnnes im Himmel war, aber Er tat denen weh, die weggelassen wurden.

Jahrhunderte bevor Jesus geboren wurde, prophezeite der Prophet Jesaja, dass Gott der Menschheit einen Erlöser senden würde, der die Menschheit befreien würde, und Jesus selbst stand in einer jüdischen Synagoge an einem Sabbat und erinnerte die Welt an diese Prophezeiung, als Er las:

Stelle dich vor, eines deiner Kinder wäre verletzt und hätte um deine Hilfe gerufen. Würdest du als Eltern sofort zu Hilfe eilen oder würdest du stoppen, um die Qualität seines Vertrauens an dich zu analysieren? Du würdest natürlich ohne Verzörgerung zu seine Seite motiviert von Liebe und Sorge laufen.

Der Prophet Elias wurde durch den moralischen Erdrutsch, den seine Nation erlebte, so entmutigt, dass er vor den Drohungen von Isebel, der bösen Frau König Ahabs, davonlief und sich in einer Höhle versteckte.

„Elias, warum versteckst du dich?“, fragte Gott ihn.

„Deinen Bund haben die Söhne Israel verlassen, haben deine Altäre niedergerissen und deine Propheten mit dem Schwert umgebracht! Und ich allein bin übrig geblieben, ich allein, und nun trachten sie danach, auch mir das Leben zu nehmen“ (1.Könige 19:10).

In seiner dunkelsten Stunde entdeckte Jeremia eine herrliche Wahrheit, die ihm neue Hoffnung und Sicherheit brachte. Eigentlich kannte er bereits diese Wahrheit, aber sie berührte seine Seele nicht, bis er zu seinem Ende kam. Er entdeckte sie, als er ganz unten angekommen war - Gott war da! „Unten“ heißt es nicht, tief in einen dunklen Abgrund zu gehen, sondern tiefer in Gott zu gehen. Die Wahrheit ist also, dass Gott nicht „oben“ in einem glückseligen, ungetrübten Himmel entdeckt werden kann, sondern in den Schatten von Schmerz und Verzweiflung.

Oft wenn Gottes Volk in einer der denkbar schlechtesten Positionen zu sein scheint, macht Er das Unmögliche möglich! In solchen Zeiten müssen wir die bewusste Entscheidung treffen, Ihm zu glauben und was aus unseren Mündern auskommt, muss das sein, was Gott gesprochen hat - wir können nicht schweigen. Ich glaube, wir leben jetzt in einem solchen Moment.

„Ich hoffe aber im Herrn Jesus, Timotheus bald zu euch zu senden, damit auch ich guten Mutes sei, wenn ich um euer Ergehen weiß“ (Philipper 2:19).

Hier saß Paulus in einer Gefängniszelle in Rom, ohne an seine eigene Bequemlichkeit oder seine schwierige Situation zu denken. Er kümmerte sich um die geistige und körperliche Zustand seines Volkes und er sagte ihnen: „Mein Trost wird nur kommen, wenn ich weiß, dass es euch gut geht - im Geist und im Körper. Also schicke ich euch Timotheus, um in meinem Namen nach euch zu sehen.“

Wenn dein Herz durch die Zustimmung anderer Menschen motiviert ist und dies deine Lebensweise beeinflusst, ist deine Treu geteilt. Du wirst dich immer bemühen, jemandem anderen als Jesus zu gefallen.

Einige Jahre nach der Bekehrung des Apostels Paulus ging er in die Kirche in Jerusalem, um sich dort den Jüngern anzuschließen: „Und alle fürchteten sich vor ihm, da sie nicht glaubten, dass er ein Jünger sei“ (Apostelgeschichte 9:26).

Es gibt schlimme Folgen für die Missachtung des Gebets. Das Wort sagt, „Wie werden wir entfliehen, wenn wir eine so große Rettung missachten?“ (Hebräer 2:3). 

Ich weiß, wie es ist, der Brunnen des lebendigen Wassers zu haben, das im Frühling erstickt und jeden Segen in meinem Leben austrocknet. Das passierte mir in meiner Zeit der Unachtsamkeit über das Gebet. In diesen Zeiten hatte ich zwar stille Zeiten, aber im Gebet keine wirksame Eifer im Gebet. Ich lasse mich von den Sorgen des Lebens meiner Zeit mit dem Herrn berauben.

Als die Jünger zu Jesus sagten, „Herr, lehre uns beten“ (Lukas 11:1), war es, weil sie wirklich lernen wollten, auf eine Weise zu beten, die Ihm gefiel. Ebenso würden viele Christen heute gerne im Gebet treu sein - aber sie wissen nicht wie. Weil sie einfach nicht den lebendigen Zweck des Gebets erfassen, bewahren sie kein sinnvolles Gebetsleben.