Einige Bibellehrer behaupten, wir wandeln im Unglauben, wenn wir Gott immer und immer wieder um dasselbe bitten. Das ist Ketzerei! Gott gebietet uns, zu bitten, zu suchen, anzuklopfen - in wirksamer, ernsthafter Bitte zu schreien (siehe Matthäus 7:7-8). Von Anfang an haben wahre Diener Gottes Verheißungen in Gebete verwandelt:
In den Psalmen lobte David die Größe Gottes, indem Er diejenigen segnet, die Ihm vertrauen.
„Wie groß ist deine Güte, die du bereithältst denen, die dich fürchten, die du denen erweist, die sich bei dir bergen vor den Menschen. Du verbirgst sie im Schutz deines Angesichts vor den Verschwörungen der Menschen; du birgst sie in einer Hütte vor dem Gezänk der Zungen“ (Psalm 31:19-20).
„Ich bin ebenso in guter Zuversicht, dass der, der ein gutes Werk in euch angefangen hat, es vollenden wird bis auf den Tag Christi Jesu. So ist es für mich recht, dass ich dies im Blick auf euch alle denke, weil ich euch im Herzen“ (Philliper 1:6-7).
Du kannst die Liebe sehen, die Paulus für die Philipper hier hat. Und wegen dieser großen Liebe schmerzt er sich, wegen der schwierigen Umstände, die sie durch leben.
Vor ein paar Jahren verloren einige unserer lieben Freunde ihre Arbeit und mussten sich mit ihren Kindern in eine kleine Wohnung umziehen.
Die meisten von uns begannen unser christliches Leben mit dem Glauben, dass Gott alles war, was wir brauchten. Und damit basta. Sicher wussten wir, dass wir keinen Anteil daran hatten, Gottes Annahme zu gewinnen. Seine Rettung war eine freie Gabe - alles, was wir getan hatten, war zu glauben und zu empfangen. Aber dann wurde Christus etwas komplizierter. Bewusst von unseren Fehler zu sein, wandten wir uns nicht an Ihn, sondern an uns selbst!
Der Psalmist David erinnert uns sogar inmitten überwältigendes Flutwassers an Gottes Größe. Unsere gegenwärtigen Fluten können ihre Stimmen laut erhoben haben, aber Gott herrscht über die ganze Natur. Er allein hat die Kontrolle.
Als David seine Psalmen schrieb, baute er seinen eigenen Glauben auf das immer größer werdende Kenntnis über Gottes Größe auf.
„Keiner ist wie du, Herr, unter den Göttern, und nichts gleicht deinen Werken. Alle Nationen, die du gemacht hast ... Denn groß bist du und tust Wunder, du bist Gott, du allein“ (Psalm 86:8, 10).
Gemäss David sinken all unsere Ängste in der Kenntnis über Gottes Größe. Er preist so viele Dimensionen der Größe unseres Herrn, um unseren Glauben aufzubauen.
Glaube ist ein Gebot und Gott antwortet auf diejenigen Personen, die es ausüben. Die meisten der schriftlichen Zeugnisse, die wir in unserem Büro erhalten, enthalten diese Wahrheit. In jedem Moment, als ein Gläubiger die Wahrheit des Wortes Gottes ausübte, kam Jesus zu dieser Person. Und Sein dienender Geist brachte ihnen Trost und erneuerte ihre Kraft in ihrer dunklen Stunde.
Wir entscheiden uns dafür, ob wir unser Leben voll von Angst oder mit Vertrauen auf Gott leben. Wenn wir uns heute Sorgen um eine Sache machen, werden wir uns morgen um zwei Dinge Sorge machen. Kurz gesagt, unsere Ängste werden weiter zunehmen, wie die Wellen von Probleme kommen. Und dann, wenn unsere Ängste unkontrolliert bleiben, wird unser besorgter Verstand weiter in eine bodenlose Grube hinabsteigen.
Der Apostel Paulus war eine Person ohne Angst. Wie fand er inmitten der Schwierigkeiten, Unsicherheit und dem Widerstand so viel Vertrauen und Freude? Und wie können wir in der Zeit, das Gleiche in der wir leben, finden?
Zunächst wenn du unter dem Schmerz anderer Person leidest, wird Gott dir Freude bringen! Viele Menschen leiden heute unter etwas und zwar einem verlorenen Job; einer verwirrten oder geschlagenen Ehegatte; einer ständigen Krankheit; einem geliebten Mensch, der gegen Armut kämpft.
Wenn unsere Augen von Jesus geöffnet worden sind - wenn wir die Menschen so sehen, wie Er sie sieht, können wir nicht mehr still sitzen, während die Seelen um uns herum ziellos durch das Leben wandern. Mitgefühl für die Verlorenen kann nicht mit Selbstzufriedenheit koexistieren. Apathie ist keine Option mehr.