Paulus schrieb: „Denn ich nahm mir vor, nichts anderes unter euch zu wissen als nur Jesus Christus, und ihn als gekreuzigt“ (1.Korinther 2:2).

Er lebte in einer Zeit, in der die Spaltungen in der Kirche reichlich vorhanden waren, und sie kämpften heftig. Paulus antwortete auf den Konflikt und er sagte gerade: „Ich habe nichts damit zu tun. Ich bin hier für einen Zweck: zu leben und zu predigen, Christus gekreuzigt und auferstanden. Als Diener des Herrn weigere ich mich, mich in solche Dinge zu verwickeln.“

In seinen späteren Jahren wurde der treue Jünger Johannes auf die Patmos Insel ins Exil geschickt (siehe Offenbarung 1).

Dies war in Wirklichkeit eine Bestrafung von Einzelhaft. Johannes hatte keinen menschlichen Kontakt auf Patmos außer mit seinen Gefängniswärtern. Es war eine Zeit von extremer Kälte, Hunger und quälenden Isolation für diesen älteren Diener. Doch in der Mitte seiner Prüfung hatte Johannes eine mächtige Vision des Herrn.

Je mehr wir schnell machen und uns dazu beeilen, um die Dinge für Gott durch unsere eigenen Bemühungen zu verwirklichen, desto mehr fließt Seine Macht aus uns heraus. Dies geschah im Alten Testament immer wieder. Israel ging immer Gott vorzeitig, machten Seine Pläne für sie zunichte und beraubten Ihn die Herrlichkeit, die Er als Seinen treuen Retter verdiente.

Zu den Korinthern sagte Paulus: “Jedem aber wird die Offenbarung des Geistes zum Nutzen gegeben“ (1.Korinther 12:7, Schwerpunkt hinzugefügt). Es starrt auf uns. Nun, was werden wir mit diesem Vers tun? Das unfehlbare Wort Gottes sagt, dass die Offenbarung des Heiligen Geistes jedem zum Nutzen gegeben wurde. Zu jedem, nicht nur zu den Aposteln. Denke an den Einfluss dieses Verses. Ist das etwas, was wir predigen? Glauben wir es? Warten wir darauf? Gott hat jedem von uns eine Offenbarung, übernatürlich per Definition, vom Heiligen Geistes versprochen.

Wenige Christen zweifeln daran, dass Jesus ihre Quelle ist, denn sie haben nicht immer Vertrauen und Sicherheit, dass Er ihnen geben wird, was sie brauchen. Hier sind ein paar wunderbare Erinnerungen an den Kummer des Herrn für dich.  

Er weiß alles über deine persönlichen Bedürfnisse. „Seid ihnen nun nicht gleich! Denn euer Vater weiß, was ihr benötigt, ehe ihr ihn bittet“ (Matthäus 6:8).

Wenn wir ehrlich sind, sollten wir annehmen, dass wir oft unser Vertrauen in andere Personen während unserer Stunde der großen Not setzen. Wir suchen nach Pastoren, Ratgeber, Freunde, Ehegatten für Antworten. Wir verbringen Stunden, Tage, sogar Wochen, um herauszufinden, wie unser Problem gelöst werden kann. Und wenn eine Lösung nicht schnell kommt, werden wir jeden Standpunkt beeinflussen und arbeiten, bis alle unserer menschlichen Ressourcen erschöpft sind.

Tiefe Verzweiflung und Angst können auf Jesus von denen kommen, die Er für die meisten sorgt.

Maria und Marta verloren ihr Vertrauen auf Ihn, nachdem ihr Bruder Lazarus krank geworden und gestorben war (siehe Johannes 11:20-21). Der Diener von Jaïrus hatte auch sein Vertrauen weggeworfen. Sie alle beschuldigten Jesus, zu spät zu sein und gefühllos zu sein (siehe Markus 5:35).

Wenn du die Kraft Gottes in deinem Leben brauchst, hat Jesus ein besonderes Wort für dich. Kurz bevor Er zum Himmel aufstieg, wusste Christus, dass Seine Jünger die Macht brauchten, um die Werke Seines Reiches auf Erden zu machen. Also hat Er sie angewiesen, „und siehe, ich sende die Verheißung meines Vaters auf euch. Ihr aber, bleibt in der Stadt, bis ihr bekleidet werdet mit Kraft aus der Höhe!“ (Lukas 24:49-50).

Im 1. Mose lesen wir die Geschichte von Rahe, die Frau von Jakob und ihrem hoffnungslosen Wunsch, ein Kind zu haben. Sie konnte den Gedanken nicht mehr ertragen, ohne die Freude über eine Geburt zu kennen, ohne alles zu erleben, was für sie als Frau gedacht war. In der jüdischen Kultur wurde eine Frau ohne Kind mit Verachtung und als eine unvollständige Person angesehen. Der Schmerz von Rahel war unerträglich, und sie schrie Jakob: „Gib mir Kinder! Und wenn nicht, dann sterbe ich“ (1.Mose 30:1).

Die Schrift sagt, dass wir uns das gleiche kräftige, auferstehende Leben gegeben wurde, das in Christus ist: „Wenn aber der Geist dessen, der Jesus aus den Toten auferweckt hat, in euch wohnt, so wird er, der Christus Jesus aus den Toten auferweckt hat, auch eure sterblichen Leiber lebendig machen wegen seines in euch wohnenden Geistes“ (Römer 8:11). Er gibt unsere sterblichen Körper körperlicher Kraft durch Gottes Stärke.