„Zieht die ganze Waffenrüstung Gottes an, damit ihr gegen die Listen des Teufels bestehen könnt!“ (Epheser 6:11).   

Die Gläubigen im kriegswüstenden Irak teilen: „Harte Zeiten kommen nicht noch, für uns, sind harte Zeiten schon seit Jahren hier.“ Sie haben seit Generationen Schwierigkeiten kennengelernt und sie haben gelernt, an den Glauben fest zu halten. Denn sie die ganze Rüstung Gottes angezogen haben, sind sie ausgerüstet, um dem Teufel zu widerstehen und das Evangelium den Menschen um sie herum zu predigen.

Wir müssen uns der Gedanken und Methoden des Feindes bewusst sein. Die mächtigste Waffe im Satans Arsenal ist eine böse Lüge, von dem Meister der Lügner! Was ist seine größte Lüge? Dass Gott Seinem Volk nicht treu ist.

So wie er es im Laufe der Geschichte getan hat, will Satan unsere Häuser, unsere Ehen, unsere Kinder, unsere Gesundheit, unsere Arbeit und unsere Karriere, unseren Glauben am Herrn anzugreifen. Jesus sagte zu Petrus, „Siehe, der Satan hat euer begehrt, euch zu sichten wie den Weizen“ (Lukas 22:31).

„Ich aber habe für dich gebetet, dass dein Glaube nicht aufhöre“ (Lukas 22:32). Für mich ist dies einer die am meist ermutigenden Verse in der ganzen Schrift. Petrus stellete sich eine antrengende Prüfung, und Jesus sicherte ihm, dass er, egal was er sehen könnte, seinen Glauben nicht misslingen würde.

Obwohl Petrus Christus verleugnet hatte, hat Gott ihn nicht verlassen, nicht für einen Augenblick. Dieser einst-furchtlose Jünger, der jetzt gebrochen und über sein Misserfolg betrübt war, war niemals für einen Augenblick allein. Und, Geliebte, wir auch nicht!

Wir haben einen zärtlichen, liebvollen Vater, wer von den Gefühlen unserer Schwächen berührt ist. Sogar weinte Jesus in Seiner versuchenden Stunde. Er kennt unsere Schmerzen aus erster Hand und Er hat Seinen Heiligen Geist gesandt, um uns zu trösten und Hoffnung und Frieden zu unseren Seelen zu sprechen.

Interessanterweise schaut die Welt uns, wie wir vor Herausforderungen stehen, und erwartet, dass wir inmitten unserer schwierigen Zeiten ein Lied singen. Wir sehen ein Beispiel dafür in der Schriften.

Während Petrus und Johannes um die Stunde des Gebets gingen,  kam ein lahmen Mann, der am Tor des Tempels lag, um Almosen zu bitten. Als Petrus seine Bitte hörte, sagte er dem Mann, ihn anzublicken. Der Lahme erwartete, etwas von ihnen zu empfangen, aber stattdessen hörte er Petrus zu sagen, „Silber und Gold besitze ich nicht; was ich aber habe, das gebe ich dir: Im Namen Jesu Christi, des Nazoräers: Geh umher!“ (Apostelgeschichte 3:6, ELB).

Dies ist der Text in der ursprünglichen Hebräer für Psalmen 119: „Wenn verschwörende Verfolger sich mir näherten, die weit von Deinem Gesetz sind; dann bist du, oh Jehova, in der Nähe mit all Deinen treuen Geboten“ (Psalm 119: 150-151, Helen Spurrell Übersetzung).

Dämonische Fürstentümer und Mächte hatten David umgeben und versuchten, ihn und Israel zu zerstören. Doch dieser Mann Gottes bezeugte, als der Feind näher kam, vertraute er dem Herrn, dass Er ihn noch näher anlockt.

Sieglieder gesungen nach den Siege sind keine wirklichen Lieder des Glaubens. Warum? Denn unsere Zweifel sind kein Todesstoß durch unsere Erfahrung im Sieg. Siehe, wenn wir siegreiche Befreiung erleben, haben wir eine vorübergehende Danksagung. Wir sind natürlich fröhlich, weil unser Gott uns trotz unserer Zweifel gnädig für uns gewirkt hat. Doch was passiert mit unseren Zweifeln? Sie sind nur einfach tiefer in das Herz getaucht.

Es sollte kein Mißverständnis geben: Unser Gott ist ein zärtlicher, liebender Vater. Es gibt eine Zeit zu weinen; eine Zeit, um unsere Ängste gehen zu lassen. Und jetzt sind viele Personen im Leib Christi von den Ängsten der Zukunft überwältigt, befürchtet, wie sie es schaffen können.

Das Volk Gottes war am Roten Meer sehr verzweifelt. In diesem Augenblick, wieviel hat der Herr sich jemanden wie Gideon gewünscht, um in diesem erschrockenen Lager aufzustehen und jeden an die Treue Gottes in der Vergangenheit zu erinnern. Ein paar Generationen später hatte Gideon nur eine kleine Armee von dreihundert Mann gegen eine Armee, aber er schrie im Glauben vor der Schlacht (siehe Richter 6 und 7). Schau mal, wenn der Herr mehr besorgt ist, ist die Zeit im dunkelsten Moment zu stehen.

„Sondern ihr seid gekommen zum Berg Zion ... und zu der Gemeinde der Erstgeborenen ...“ (Hebräer 12:22,23

Die „Gemeinde der Erstgeborenen“ ist eine Versammlung von Menschen, die von Gott gerecht und tadellos gemacht worden sind.

Wer war der Erstgeborene in Israel, den wir im Alten Testament lesen? Es war der älteste männliche Sohn, wer die erste Person war, das Erbe des Vaters zu  bekommen. So war alles, was der Vater angesammelt hatte, der ganze Reichtum seines Reiches wurde von den Erstgeborenen geerbt.