Einige von euch lesen diese Nachricht und sind im Sturm eures Lebens.

Die Jünger Jesu ertrugen heftig geschlagene Wellen in einem stürmischen Boot, während ihr Lehrer einfach schlief. Schließlich, als der Sturm davor drohte, dass das Boot überwältigte, schrien sie zu Jesus und beschuldigten Ihn, sich nicht um ihr Schicksal zu kümmern. „Lehrer, kümmert es dich nicht, dass wir umkommen?“ (Markus 4:38). Jesus beruhigte den Sturm, aber es war ungläubig den Glaubensmangel seiner Jünger. Er fragte: „Warum seid ihr furchtsam? Habt ihr noch keinen Glauben?“ (4:40).

„Doch habt ihr wohl daran getan, dass ihr an meiner Bedrängnis teilgenommen habt. Ihr wisst aber auch, ihr Philipper ... als ich aus Mazedonien wegging, keine Gemeinde mich am gegenseitigen Geben und Empfangen beteiligt hat als nur ihr allein. Denn sogar schon, als ich in Thessalonich war, habt ihr mir nicht nur einmal, sondern zweimal für meinen Bedarf gesandt.  Nicht, dass ich die Gabe suche, sondern ich suche die Frucht, die sich zugunsten eurer Rechnung mehrt ... Mein Gott aber wird alles, wessen ihr bedürft, erfüllen nach seinem Reichtum in Herrlichkeit in Christus Jesus.

Die Bibel warnt davor, „Heute, wenn ihr seine Stimme hört, verhärtet eure Herzen nicht, wie in der Erbitterung an dem Tage der Versuchung in der Wüste“ (siehe Hebräer 3:7-8). Mit anderen Wörtern frage nicht wie Israel einmal in ihrem Unglauben tat, „Sollte Gott imstande sein, uns in der Wüste einen Tisch zu bereiten?“ (Psalm 78:19).

Ich habe viele Biographien von Missionaren gelesen, von der zeitgenössischen Zeit bis zur alten Geschichte. Du würdest daran denken, dass diese geschätzten Menschen, die von Gott gebraucht wurden, Geschichten über die ständige Liebe, Macht und Freude hätten. Nicht so. Ihre Geschichten sind von Kummer, Entmutigung, sogar Verrat gekennzeichnet. Geschichten nicht von Abenteuer, sondern von Tränen.

Ich bin über die liebevolle Antwort unseres Herrn auf Leiden überrascht. Als ich die Bibel lese, sehe ich, dass das Herz Gottes nichts mehr rühre als eine Seele, die mit Leiden überwältigt ist.

Leiden ist als „tiefe Trauer“ oder „Traurigkeit, die durch extreme Not verursacht ist“ definiert. Jesaja sagt uns, daß der Herr selbst mit diesem schrecklichsten Gefühl vertraut ist: „Er war verachtet und von den Menschen verlassen, ein Mann der Schmerzen und mit Leiden vertraut“ (Jesaja 53:3).  

Paulus sagte, eine Zeit kommt, wenn „nachdem ihr alles wohl ausgerichtet habt, euch behaupten könnt“(Epheser 6:13). Wir stehen auf Gottes Wort, trotz all unserer Schmerzen und Trauer, trotz aller Schwäche unseres Fleisches. Im Wort Gottes lesen wir über zwei Personen, die diese Entschlossenheit gemacht haben, „wenn ich nur sein Gewand anrühre.“ (Die Geschichte des Obersten der Synagoge und der Frau, die seit zwölf Jahren Blutfluss hatte, findet man sich in Markus 5:22-43).

Es kommt eine Zeit in jedem Leben des Gläubigen, wenn der Geist sich in einer Weise ausserhalb von uns bewegen soll. Wir brauchen Ihn, um das Werk zu tun, die nötig ist und zwar zu sprechen, zu berühren, zu befreien. Das ist genau, was es passiert ist, als die Jünger keinen Dämon aus einer leidenden Person austreiben konnten. Jesus sagte ihnen, „Diese Art kann durch nichts ausfahren außer durch Gebet und Fasten“ (siehe Markus 9:29). Mit anderen Wörtern, es wird völlige Abhängigkeit von Gott vorausgesetzt. Wir müssen sagen: „Das kann ich nicht in meiner eigenen Macht tun.

Das Hauptziel des Heiligen Geistes ist es, das Volk Gottes zu befähigen, die Ungerettetene zu erreichen und die Menschen zum Kreuz Jesu Christi zu führen. So wie Er uns von unseren Sünden überführt waren, bewegt Er sich auch in den Herzen der Ungläubigen, indem Er sie ihren Sünden und Misserfolgen ins Auge und Sinnlosigkeit ihres von Gott getrennten Lebens zeigt.

Als Gottes Volk können wir nicht auf Fülle in Christus vorangehen, wenn wir uns vom Geist dieser Welt nicht trennen. Wenn wir nicht mehr himmlisch gesinnt und weniger an weltliche Freuden, die uns umgeben, werden, werden wir von der Freude unserer Rettung entleeren lassen. Die traurige Wahrheit ist, dass viele Gläubige nicht in der Lage sind, ihre Rettung zu genießen, weil sie das Wort Gottes vernachlässigen. Gehorsam zu Seinem Wort ist der Ort, wo der Segen und Freude beginnen!

Als wir im Jahr 1987 die „Times Square Church“ begannen, haben wir schnell erkannt, dass wir in einem heutigen Korinth, einer der fleischlichsten Gebiete der Welt in neutestamentlichen Zeiten hüten. Deshalb mussten wir eine überzeugende Botschaft predigen, die die Herzen erwecken würde. Als wir unsere Türen erst öffneten, wurden unsere Dienste von vielen Christen besucht, die in der Unterhaltungsindustrie auf der Bühne und im Fernsehen und Film arbeiteten. Manche hatten sich dazu entschlossen, in ihren Berufe zu bleiben, die den Herrn eindeutig entehrten.